2018 - wow, was für ein Jahr

Ein Jahresrückblick

 

Heute, am letzten Tag des Jahres, möchte ich Rückschau halten. Voller Dankbarkeit das Jahr abschliessen.

Unglaublich, was sich in den letzten 12 Monaten alles getan hat. Hätte vor 2 Jahren mir jemand gesagt, wo ich jetzt stehe und dass ich mich beruflich komplett umorientieren würde, ich hätte ihn für verrückt gehalten.

Nach einem gesundheitlich schwierigen 2017 bin ich voller Elan ins 2018 gestartet. Für uns als Familie, aber auch für mich selber war immer klar, das wird mein Jahr. Die Zahl 18 spielt bei uns eine so grosse Rolle, dass das Jahr einfach nur gut werden konnte.

Und genau so war es dann auch. Ich bin in diesem Jahr über mich selber hinausgewachsen. Habe immer wieder meine Komfortzone verlassen, mich neuen Herausforderungen mutig gestellt. Habe aus einer vagen Idee ein Geschäftsmodell kreiert, das mich mit grosser Freude erfüllt.

Es erscheint mir immer noch fast wie im Traum, dass bereits 4 Veranstaltungen stattgefunden haben. 4 komplett unterschiedliche Anlässe, aber jeder für sich ganz toll.
Und wenn ich sehe, was für 2019 alles ansteht und ich sogar schon für 2020 plane, dann erfüllt mich das ganz einfach mit Stolz.

Ich habe 2018 unglaublich tolle Menschen kennen gelernt und zum ersten Mal erfahren, wie es ist, wenn jemand so richtig an einen glaubt, man angefeuert und unterstützt wird.
Nicht falsch verstehen. Mein Mann Torsten hat mich die ganzen letzten 15 Jahre mit aller Kraft unterstützt. 
Ich meine die ganzen Menschen ausserhalb, die für mich da waren.

Ich bin innerlich gewachsen und merke, wie ich immer mehr zu mir selber finde. Wie ich nicht mehr bereit bin, "so zu tun als ob", "dem Frieden zuliebe". 
Ich habe den Mut gefasst, mich von Menschen zu trennen, die mir nicht gut tun. Auch wenns schmerzhaft war. Auch wenn sie es nicht verstehen können und mir Vorwürfe machen. Der Preis, mich weiterhin zu verleugnen, ist viel höher als Unverständnis zu erfahren.

Es gab auch Monate, die sehr schwierig für mich waren. Von August bis Anfang Dezember plagte mich ein Dauerschwindel, der mich fast verzweifeln liess. Es gab Wochen, da konnte ich kaum das Haus verlassen, weil er so stark war, mir auch Angst machte. Es gab Tage, da habe war ich komplett am Anschlag. 

Ich habe trotzdem nie den Glauben verloren, dass auch wieder bessere Zeiten kommen werden. 
Habe hingeschaut, mich der Situation gestellt, geheult, gehadert, gebetet, hinterfragt. 
Und wenns mit dem Laufen schwierig war, dann habe ich es mir halt daheim gemütlich gemacht. Habe viel am Computer gearbeitet, gelernt, wie man Canva benutzt, wie man Filme schneidet, habe viel gelesen und immer wieder Zwiesprache mit mir gehalten.

Seit 3 Wochen geht es nun wieder aufwärts. Ich kann wieder spazieren gehen, fühle mich fast wieder komplett "hergestellt". 

Ich bedanke mich bei allen Menschen, die mich 2018 begleitet haben. Die mich unterstützt, an mich geglaubt haben. Die meine Kurse und Veranstaltungen besucht haben.

Ich bin nun bereit für 2019 und freue mich alles, was da kommen mag.

 

Eure
Seraina